Nahverkehr

2,5 Millionen Euro für barrierefreie Straßenbahnhaltestellen in Karlsruhe

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Rollstuhlfahrerin fährt über eine spezielle Rampe in einen Stadtbus (Bild: © dpa).

Das Verkehrsministerium fördert in der Karlsruher Oststadt den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Hauptfriedhof und den Neubau der Haltestelle Tullaplatz mit 2,5 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im Sommer dieses Jahres ausgeführt werden.

Das Ministerium für Verkehr fördert in der Karlsruher Oststadt den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Hauptfriedhof und den Neubau der Haltestelle Tullaplatz. „Ein attraktiver ÖPNV muss barrierefrei sein, damit mobilitätseingeschränkte Menschen den Bahnen und auch Busse leichter nutzen können. Dann gibt es im wahrsten Sinne des Wortes keine Zugangshemmnisse mehr, weder für körperlich beeinträchtigte Menschen, noch für Fahrgäste mit Kinderwagen oder Gepäck. Von einem bequemeren Ein- und Ausstieg profitieren alle. Dies ist in Zeiten des demografischen Wandels mit immer mehr älteren Fahrgästen ein ganz wesentlicher Aspekt für einen attraktiven Nahverkehr“, so Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich des Versands der Förderbescheide.

2,5 Millionen Euro Fördermittel

Für das Gesamtprojekt mit einem Kostenvolumen von 5,6 Millionen Euro werden 2,5 Millionen Euro Fördermittel nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) zur Verfügung gestellt. Die Bauarbeiten sollen im Sommer dieses Jahres ausgeführt werden. An der Haltestelle Hauptfriedhof halten heute die Tramlinien 4, 5 und 6 sowie die Stadtbahnlinie S2. Sie wird von fünf Linien bedient, wenn der Stadtbahntunnel in der Kriegsstraße und die Straßenbahn in der Kaiserstraße (Kombilösung) fertig gestellt sind.

Die neue Haltestelle Tullaplatz ersetzt die bisherige Haltestelle Rintheimer Straße (Tramlinie 6). Sie liegt verkehrsgünstiger und wird nach Inbetriebnahme der Kombilösung von drei Linien angefahren.

Ziel ist vollständige Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr

Ziel des Landes ist es, einen Beitrag dafür zu leisten, damit möglichst schnell vollständige Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erreicht werden kann. Nur so kann es eine gleichberechtigte Teilhabe mobilitätseingeschränkter Menschen geben.

Dies gilt in Bezug auf die Verkehrsinfrastruktur genauso wie für die Fahrzeuge des ÖPNV. Das Land stellt über Fördermodalitäten sicher, dass neue oder umgebaute Anlagen und Fahrzeuge des ÖPNV barrierefrei zugänglich sind. Das Land gewährt den Kommunen und den Verkehrsträgern Zuschüsse für den Bau und Ausbau von ÖPNV-Anlagen nur noch unter der Voraussetzung, dass den Anforderungen der Barrierefreiheit entsprochen wird.

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Ein Bus unterwegs auf einer Landstraße.
Nahverkehr

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

Gruppenbild bei der Regierungschefkonfererenz der Internationalen Bodensee-Konferenz: Europastaatssekretär Florian Hassler (5. von rechts) übernimmt für die Landesregierung symbolisch das Steuerrad der Internationalen Bodensee-Konferenz
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Bodenseekonferenz

Rettungskräfte nehmen an einer Katastrophenschutzübung teil (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)
Katastrophenschutz

Umfrage zu inklusivem Katastrophenschutz ausgewertet

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Land fördert weitere Flurneuordnungen

Ein Elektroauto steht in Stuttgart an einer öffentlichen Ladesäule (Bild: © dpa).
Elektromobilität

Weitere Parkplatzflächen für mehr Ladepunkte

Ein ICE fährt am Bahnsteig des noch nicht ganz fertigen Bahnhof Merklingen ein.
Bahn

Merklingen: Rund 1.000 Fahrgäste am Tag

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
Radverkehr

Rekordbeteiligung beim STADTRADELN

Salbei-Glatthafer-Wiese auf einer Böschung im Frühsommer (Foto: © Dr. Tillmann Stottele)
Verkehrsflächen

Preisverleihung bei Wettbewerb „Straßenoasen“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Thomas Speidel (rechts) mit der Staufermedaille in Gold und der Urkunde. Im Hintergrund stehen Fahnen.
Auszeichnung

Staufermedaille in Gold für Thomas Speidel