Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat 59 Breitbandförderbescheide in Höhe von insgesamt 15,4 Millionen Euro übergeben. Auch 2018 stellt das Land wieder einen dreistelligen Millionenbetrag für den Ausbau des schnellen Internets im Land zur Verfügung.
„Gerade für Baden-Württemberg als Land der Tüftler und Denker ist die Digitalisierung eine große Chance. Digitale Innovationen als Motor für Wirtschaftsentwicklung – das wollen und müssen wir auch in Baden-Württemberg schaffen. Und dafür legen wir mit dem flächendeckenden Breitbandausbau die Grundlage“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von Breitbandförderbescheiden im Stuttgarter Innenministerium. Übergeben wurden 59 Breitbandförderbescheide in Höhe von 15,4 Millionen Euro.
Auch 2018 dreistelliger Millionenbetrag für Ausbau des schnellen Internets
„Ein Drittel des Jahres liegt hinter uns, ein Drittel unseres Fördervolumens ist investiert und deutlich mehr als ein Drittel, nämlich 24 Landkreise, haben bereits von unserer Förderung profitiert“, bilanzierte der Digitalisierungsminister. In diesem Jahr hat das Land insgesamt bereits 147 Breitbandprojekte in einer Höhe von rund 33,7 Millionen Euro gefördert. Auch 2018 stellt das Land wieder einen dreistelligen Millionenbetrag für den Ausbau des schnellen Internets im Land zur Verfügung.
Vier von fünf Haushalte im Land haben bereits mindestens 50 Mbit/s
„Dass unsere Investitionen und Anstrengungen wirken, zeigt auch die neueste Erhebung des Bundes zur Breitbandverfügbarkeit. Vier von fünf Haushalte im Land sind bereits mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt“, sagte Minister Thomas Strobl. Laut der bundesweiten Erhebung, dem Breitbandatlas des Bundes, zum Jahresende 2017 ist für mehr als 81 Prozent aller Haushalte in Baden-Württemberg ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar, im Vergleich zur Erhebung zur Jahresmitte 2017 hat das Land gut drei Prozentpunkte bei der Versorgung zugelegt. Mehr als 90 Prozent des Landes verfügen über eine Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit pro Sekunde. Spitzenwerte werden bei über 68 Prozent der Haushalte erreicht, hier sind Internetverbindungen mit Downloadraten von mehr als 100 Mbit pro Sekunde verfügbar.
Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite werden daher in erster Linie optimale Rahmenbedingungen für den Ausbau von nachhaltigen und vordringlich glasfaserbasierten Hochgeschwindigkeitsnetzen geschaffen. Dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale Breitbandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel. Genau an dieser Stelle setzt das Landesförderprogramm an. Beim Förderprogramm der baden-württembergischen Landesregierung geht es darum, den flächendeckenden Breitbandausbau voranzubringen und auch gerade ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten – als Wohnort, Wirtschaftsstandort und Tourismus-Ziel.