Peter Weibel bleibt bis 2023 wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe.
Professor Peter Weibel bleibt bis 31. März 2023 wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe. Der Stiftungsrat des ZKM hat am 6. Dezember 2019 eine entsprechende Vertragsverlängerung gebilligt und folgt damit einem Vorschlag, den Professor Weibel, die Stiftungsratsvorsitzende Petra Olschowski, Staatssekretärin im Wissenschaftsministerium, und der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup vorgelegt hatten.
Der aktuelle Vertrag von Professor Weibel läuft Ende 2020 aus und wird nun abschließend noch einmal bis 31. März 2023 verlängert. Damit hat sich Peter Weibel auch bereit erklärt, ein gemeinsam mit der Kunsthalle Karlsruhe geplantes Ausstellungsprojekt noch umzusetzen. Seine Nachfolgerin beziehunmgsweise sein Nachfolger soll zum 1. April 2023 die Leitung des ZKM übernehmen. Staatssekretärin Petra Olschowski: „Wir haben mit allen Beteiligten eingehend erörtert, wie der Übergang an der Spitze des ZKM gelingen und eine erfolgreiche Zukunft nach der 'Ära Weibel' gesichert werden kann. Ich freue mich, dass wir eine gute Lösung gefunden haben. Unser zentrales gemeinsames Ziel ist es, das ZKM in eine gute Zukunft zu führen“, so Staatssekretärin Olschowski.
„Ich bin froh, dass wir in gutem Einvernehmen einen Kompromiss gefunden haben, der von allen Beteiligten mitgetragen wird“, erklärt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Damit ist der Weg frei, um die Nachfolgefrage in Ruhe angehen zu können.“ Auch Professor Weibel begrüßt die nun gefundene Lösung: „Die Verlängerung gibt mir die Möglichkeit, noch einige wichtige Projekte für das ZKM umzusetzen und abzuschließen. Es ist für mich selbstverständlich, meinen Beitrag zu leisten, damit eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger optimale Startbedingungen vorfindet. Ich freue mich daher, dass mit der Vertragsverlängerung nun eine zufriedenstellende und abschließende Lösung gefunden werden konnte.“
Das bereits Ende 2017 eingeleitete Findungsverfahren soll nach dem Beschluss des Stiftungsrats fortgeführt werden. Staatssekretärin Olschowski: „Die nun gefundene einvernehmliche Lösung gibt uns eine sichere Grundlage für das weitere Verfahren der Nachfolgersuche.“