Die verheerenden Unwetter in Baden-Württemberg haben mehrere Straßen und Brücken teilweise erheblich beschädigt. Alleine an den Landesstraßen beläuft sich der Schaden auf rund 15 Millionen Euro. Verkehrsminister Winfried Hermann sicherte zu, dass diese Schäden so schnell wie möglich repariert würden. Die notwendigen Mittel habe das Land sofort bereitgestellt.
„Straßen und Brücken müssen so schnell wie möglich repariert werden. Die notwendigen Mittel haben wir selbstverständlich sofort bereitgestellt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei seinem Besuch im Kochertal. Dort machte sich Hermann zusammen mit Vertretern des Regierungspräsidiums Stuttgart persönlich ein Bild von den Auswirkungen der jüngsten Unwetter auf die Infrastruktur und sicherte die rasche Beseitigung von Schäden an Straßen und Brücken zu.
Vor allem in den Gemeinden entlang der parallel zum Kocher verlaufenden L 1045 hat das Tief Elvira mit extrem starken Regenfällen vor fast zwei Wochen große Verwüstungen angerichtet. Das Hochwasser, das neben dem Landkreis Schwäbisch Hall besonders die östlichen Teile der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen und den nördlichen Teil des Regierungsbezirks Karlsruhe getroffen hat, ist mittlerweile abgelaufen. Zurückbleiben große Schäden an vielen Gebäuden und an der Verkehrsinfrastruktur.
„Die Straßenbauverwaltung des Landes hat bereits begonnen, die teils erheblichen Schäden an Straßen und Brücken zu beseitigen“, sagte Minister Hermann bei seinem Besuch in Braunsbach und in Langenburg (Kreis Schwäbisch Hall), wo er mit Kommunalpolitikern und betroffenen Bürgern zusammenkam.
Der Minister erklärte, dass nicht alle Schäden sofort beseitigt werden könnten. Ersatzneubauten für Brücken beispielsweise dauerten wegen der notwendigen Planungsarbeiten länger und könnten einige Monate in Anspruch nehmen. Die Schadensbeseitigung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart koordiniert.
Die Kosten summieren sich bisher landesweit alleine an den Landesstraßen auf rund 15 Millionen Euro, an den Bundesstraßen und Kreisstraßen sind darüber hinaus Schäden in Höhe von etwa drei Millionen Euro bekannt.