Radverkehr

Radweg durchs Ohrntal freigegeben

Ein Mann und eine Frau fahren mit dem Fahrrad bei Nufringen im Landkreis Böblingen an einem blühenden Rapsfeld vorbei (Bild: © dpa).

Im idyllischen Ohrntal im Hohenlohekreis fand die Freigabe des neu errichteten Ohrntalradweges statt. Das Vorhaben wurde vom Land Baden-Württemberg und dem Hohenlohekreis finanziell unterstützt.

Die 6,3 Kilometer lange Radtrasse verbindet den beliebten Kocher-Jagst-Radweg mit dem Raum Öhringen und erhöht die Verkehrssicherheit für Radfahrer erheblich. Sieben neue Radwege-Brücken wurden zwischen den Öhringer Stadtteilen Unterohrn und Ohrnberg errichtet, um die Trasse möglichst gewässer- und flächenschonend durch das idyllische Ohrntal zu führen.

Verkehrsminister Winfried Hermann freut sich über die Fertigstellung des Öhringer Radwegs: „Radfahren ist gesund, schont die Umwelt und hilft bei der Reduzierung von Lärm und Abgasen. Das Land Baden-Württemberg unternimmt große Anstrengungen, den Ausbau des Radwegenetzes voranzubringen, damit auch im Alltag deutlich mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Auch im Ohrntal haben wir nun eine weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen und abseits des PKW- und LKW-Verkehrs eine sichere und attraktive Radtrasse geschaffen.“

Bisher mussten Radfahrer zwischen Kocher-Jagst-Radweg und Kraichgau-Hohenlohe-Radweg die mit engen Kurven bestückte und schmale Kreisstraße 2384 nutzen. Der Ohrntalradweg bietet nun abseits dieser verkehrsreichen Straße eine sichere Radwege-Verbindung zwischen beiden Landesradfernwegen, die zugleich auch Teil des RadNETZes Baden-Württemberg sind.

Im Landschaftsschutzgebiet des Ohrntals erfolgten die Planungen und auch der Bau in sehr enger und intensiver Abstimmung mit dem amtlichen und privaten Naturschutz.

„Ich freue mich, dass der Radverkehr im Ohrntal nun abseits der kurvenreichen und unübersichtlichen Straße verläuft. Diese Maßnahme war dringend erforderlich und ich bin sehr froh, dass das Vorhaben dank der Unterstützung des Landes und des Hohenlohekreises verwirklicht werden konnte“, erläutert Öhringens Oberbürgermeister Thilo Michler.

Die Bedeutung für den Radverkehr hat die Stadt veranlasst, für die rund sechs Kilometer lange Strecke eine Radwegplanung vorzulegen. Die Maßnahme wurde vom Verkehrsministerium in das Förderprogramm 2014/18 für kommunale Radverkehrsinfrastruktur mit förderfähigen Kosten von 2,297 Millionen Euro aufgenommen und nun von der Stadt realisiert. Der Zuschuss des Landes beträgt 1,149 Millionen Euro.

Der neue Radweg durch das Ohrntal verläuft soweit möglich auf vorhandenen Brücken und Wegen, um die Eingriffe in Natur und Landschaft möglichst gering zu halten. Die Ohrn wird von dem neuen Radweg zehnmal gequert. Dreimal können vorhandene Brücken genutzt werden. Sieben neue Radwegbrücken wurden errichtet.

Insgesamt trägt die Maßnahme zu einer Steigerung der Attraktivität Öhringens und der Region sowohl für sportlich ambitionierte Radfahrerinnen und Radfahrer als auch für Familien mit Kindern bei. Wichtig war die Investition vor allem auch hinsichtlich der Landesgartenschau 2016 in Öhringen.

Der Zuschuss stammt aus Mitteln, die der Bund den Ländern nach dem Entflechtungsgesetz zur Verfügung stellt. Das Land fördert damit über Zuwendungen nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) wichtige kommunale Projekte zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse.

Quelle:

Stadt Öhringen

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