Das Verkehrsministerium veranstaltet gemeinsam mit der Landesmesse Stuttgart und weiteren Partnern vom 20. bis 23. April die auto motor und sport i-Mobility 2017 auf den Frühjahrsmessen. Rund 30 namhafte Partner zeigen auf der Themenwelt unter dem Motto „Mobilität nachhaltig und digital“ Lösungen und Ideen zu Verkehr und Infrastruktur.
Gemeinsam mit der Landesmesse Stuttgart und weiteren Partnern veranstaltet das Verkehrsministerium Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft von Verkehrsminister Winfried Hermann zum vierten Mal in Folge vom 20. bis 23. April die auto motor und sport i-Mobility 2017 auf den Frühjahrsmessen.
Themenwelt zeigt historische und neueste Mobilitätsformen
Rund 30 namhafte Partner zeigen auf der Themenwelt unter dem Motto „Mobilität nachhaltig und digital“ Lösungen und Ideen zu Verkehr und Infrastruktur. Das Rad steht aus Anlass des 200-jährigen Fahrradjubiläums in allen seinen Facetten im Mittelpunkt. „Hier im Lande ist nicht nur das Automobil, sondern auch das Fahrrad erfunden worden“, so Verkehrsminister Hermann, der weiter betont: „Das feiern wir dieses Jahr auf der Messe und landesweit mit Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg.“
Zahlreiche Projekte zum elektrischen und vernetzten Fahren
Bei einem Rundgang hat sich Minister Winfried Hermann, begleitet von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup aus Karlsruhe und weiteren hochrangigen Gästen, einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen verschafft. Die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg e-mobil BW zeigte an ihrem Stand Hightech-Forschung zum Anfassen von Partnern des Clusters Elektromobilität Süd-West. „Mit unseren zahlreichen Projekten zum elektrischen und vernetzten Fahren fördern wir wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Mobilität, die unsere Region wirtschaftlich stark macht“, sagte e-mobil BW-Geschäftsführer Franz Loogen.
Teil des e-mobil BW-Standes war auch das Testfeld Autonomes Fahren, das vom Verkehrsministerium gefördert wird. Noch in diesem Jahr soll das im Juli 2016 beschlossene Testfeld Autonomes Fahren BW in Karlsruhe den Betrieb aufnehmen. Das vernetzte und automatisierte Fahren kann dann erstmals in Deutschland im Alltags-Straßenverkehr erprobt werden. Zu den angestrebten Tests zählt das automatisierte Fahren von Pkws und Nutzfahrzeugen wie Stadtbusse, Fahrzeuge der Straßenreinigung oder Zustelldienste. In der aktuellen Aufbauphase werden unter anderem unterschiedliche Verkehrsflächen vorbereitet, hochgenaue 3-D-Karten erstellt sowie Sensoren – sogenannte Road-Side-Units (RSU) – zur Erfassung des Verkehrs und dessen Einflussfaktoren installiert.
Auf der i-Mobility wird der Stand der Vorbereitungen des Testfeldes mit Hilfe einer virtuellen Testfahrt demonstriert. Veranschaulicht werden die Kartenerstellung, die Daten-Infrastruktur, die autonomen Fahrfunktion und die Car2X-Funktionen, das heißt die Kommunikation von Fahrzeugen mit Fahrzeugen und der stationären Infrastruktur. Dazu zählen zum Beispiel die mit den Road Side Units ausgerüsteten Ampeln, die in den direkten Datenaustausch mit autonomen Fahrzeugen gehen können. „Intelligente Mobilität funktioniert umso besser, wenn alle verantwortungsvoll verschiedene Verkehrsträger und Mobilitätsformen klug nutzen. Das möchte ich dieses Jahr mit unseren Partnern, dem TECHNOSEUM Mannheim, dem Landkreis Göppingen, der e-mobil BW und vielen weiteren cleveren Ideenfindern aufzeigen“, so Winfried Hermann.
Umweltverträgliche und moderne Arten der Mobilität
Neben der e-mobil BW sind auf der „Themenwelt: Mobilität nachhaltig und digital“ weitere Aussteller aus der Region und darüber hinaus vertreten. Unter ihnen sind Erfinder, Produzenten, Start-ups, Hochschulen sowie Impulsgeber für nachhaltige, ressourcenschonende, elektrifizierte Lösungen und neueste Entwicklungen hinsichtlich intelligenter Mobilität. Es geht darum, umweltverträgliche, moderne Arten der Mobilität darzustellen oder als Vision aufzuzeigen, die dem künftigen Mobilitätsbedarf und Verkehrsaufkommen Rechnung tragen. Dabei stehen der Mensch und seine Lebensqualität im Blickpunkt. Konzepte für attraktive, bezahlbare, nachahmenswerte Mobilitätsformen stehen ebenso im Fokus des Verkehrsministeriums und der Aussteller der Themenwelt wie Umwelt- und Klimaschutz. In Halle 4 können Besucherinnen und Besucher auch Innovationen der Automobil-Hersteller und Hersteller aus dem Zweiradbereich erwarten. Wie im vergangenen Jahr wird es ein volles Programm für Kinder und Jugendliche unter der Fragestellung „Was uns künftig bewegt“ geben, ebenso die Initiative „Mobile Kids“ von Daimler. Alternative Mobilität ist auch die Basis für die zweite i-Mobility-Rallye von der Messe auf landschaftlich reizvollen Strecken über die Schwäbische Alb und zurück.