Am Freitag, 23. September 2016, startet in Herrenberg der erste von insgesamt drei MidnightRIDEs. Es folgt ein MidnightRIDE am 02. Oktober in Kirchheim unter Teck und am 08. Oktober in Neckarsulm im Landkreis Heilbronn. Für Verkehrsminister Winfried Hermann steht dabei das gemeinsame Erlebnis und die Freude am Radfahren im Mittelpunkt.
„Gemeinsam mit hunderten Radlerinnen und Radlern stellen wir uns dabei einer besonderen Herausforderung: in allen drei Städten wollen wir eine möglichst lange, leuchtende Fahrradkette bilden. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, dabei zu sein und die Nacht radelnd zum Leuchten zu bringen!“, sagte Hermann. Die MidnightRIDEs werden von der Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg in Kooperation mit den Kommunen und antenne 1 veranstaltet.
Auf dem Veranstaltungsgelände erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Bühnenprogramm mit DJ, Show Acts und Mitmachaktionen rund ums Fahrrad. Gäste können zudem beim RadCHECK ihr Fahrrad kostenlos überprüfen lassen, sich an der Maultaschenrikscha stärken oder im Langsamfahrparcours ihr fahrerisches Können beweisen.
Mit der Dämmerung startet der eigentliche MidnightRIDE: alle Teilnehmenden schwingen sich auf ihre Räder und werden auf einem für den Autoverkehr gesperrten Rundkurs zu einer möglichst langen menschlichen Fahrradkette. Dazu erhalten alle Teilnehmenden Leuchtelemente für ihre Fahrräder und bilden so gemeinsam ein leuchtendes Zeichen für die Radkultur vor Ort.
Bereits der Weg zur Fahrradparty kann zur gemeinsamen Radtour werden. Aus verschiedenen Richtungen werden geführte Touren zum Veranstaltungsort angeboten. Die Startzeiten, den Verlauf der Routen und weitere Informationen finden Interessierte online.
Die Initiative RadKULTUR
Die vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg im Jahr 2012 gestartete Initiative RadKULTUR setzt sich für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg ein. Gemeinsam mit den vom Land geförderten RadKULTUR-Kommunen bietet sie ein vielfältiges Programm auf Landesebene und in den Kommunen. So macht sie die Begeisterung des Radfahrens vor Ort erlebbar, fördert den Spaß am Fahren und motiviert die Menschen, in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen. Dadurch soll das Mobilitätsverhalten im Land dauerhaft verändert und der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr gesteigert werden. Bereits dreizehn RadKULTUR-Kommunen machen sich für eine neue Radkultur vor Ort stark. Davon starteten Kirchheim unter Teck, Herrenberg, Singen und der Landkreis Heilbronn 2016 mit ihren Aktivitäten. Die Initiative RadKULTUR arbeitet eng mit der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) e.V. zusammen.