Beim Landes-Tag der Verkehrssicherheit in Heidelberg dreht sich alles um die vielfältige Arbeit im Bereich der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg. In diesem Rahmen werden auch vier herausragende Präventionsprojekte ausgezeichnet.
„Unser Ziel ist klar: Alle Verkehrsteilnehmer sollen sicher und unfallfrei ankommen – sei es auf dem Schulweg, auf der Fahrt zur Arbeitsstelle oder in der Freizeit. Für dieses Ziel setzen sich in Baden-Württemberg viele Menschen ganz stark ein. Das zeigen uns die Projekte, die wir heute auszeichnen“, sagte Detlef Werner, Inspekteur der Polizei Baden-Württemberg, anlässlich des Landes-Tags der Verkehrssicherheit 2018 in Heidelberg. Beim jährlich stattfindenden Landes-Tag der Verkehrssicherheit dreht sich alles um die vielfältige Arbeit im Bereich der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg. In diesem Rahmen werden auch herausragende Präventionsprojekte ausgezeichnet.
„Ich freue mich, dass der diesjährige Landes-Tag der Verkehrssicherheit in Heidelberg stattfindet. In den letzten Jahren sind in der Metropolregion Rhein-Neckar erfolgreiche Projekte entstanden, die sich in beispielhafter Weise dem Thema Verkehrssicherheit widmen und dieses in den Mittelpunkt rücken“, sagte Werner. Unter dem Motto „Ein Herz für Verkehrssicherheit – sicher unterwegs am Neckar“ präsentieren sich zahlreiche Partner der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion ‚GIB ACHT IM VERKEHR‘ mit ihren Projekten und Kampagnen rund um die Verkehrssicherheit für Kinder, Heranwachsende, junge Fahrer und Senioren.
Für das Jahr 2017 werden insgesamt vier Projekte ausgezeichnet. Die Preise für die besten Projekte des Jahres 2017 wurden an die Johanniterschule Heitersheim, die Mettnau-Schule Radolfzell, die Friedrich-Boysen-Realschule Altensteig sowie die Stadt Heidelberg verliehen. „Die prämierten Projekte sind für eine landesweite Umsetzung in Kommunen sehr gut geeignet. Ich wünsche mir deshalb sehr viele Nachahmer“, so der Inspekteur der Polizei.
„Alleine im vergangenen Jahr haben 458 Menschen auf den Straßen unseres Landes ihr Leben verloren. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, alles zu unternehmen, um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen“, betonte Werner. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 ist die Zahl der Verkehrstoten mit 212 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (224) leicht gesunken. Die Zahl der schwerverletzten Verkehrsteilnehmer ist mit 3.026 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (3.203) ebenfalls gesunken. „Statistiken sind für Opfer und ihre Angehörigen kein Trost. Wir können nicht zufrieden sein, solange sich in Baden-Württemberg täglich 850 Verkehrsunfälle ereignen, alle 15 Minuten ein Mensch im Straßenverkehr verletzt wird und alle 17 Stunden ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben verliert. Die Verkehrssicherheitsarbeit bleibt deshalb eine wichtige Arbeit für uns“, mahnte der Inspekteur der Polizei.
Die Polizei in Baden-Württemberg analysiert fortlaufenden das Unfallgeschehen. Dementsprechend richtet die Polizei derzeit ihre Überwachungsmaßnahmen verstärkt an den Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Ablenkung und nicht angelegter Sicherheitsgurt aus. Im Bereich der Unfallprävention stehen dabei zielgruppenorientierte Aufklärungsmaßnahmen im Vordergrund. So sind im Jahr 2018 bereits Kampagnen zum richtigen Verhalten bei der Bildung der Rettungsgasse und zum Start der Motorradsaison umgesetzt worden.
„Die Verkehrssicherheit im Land ist auf einem guten Weg: Wir richten die Arbeit der Polizei so aus, dass für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine hohe Verkehrssicherheit gewährleistet wird. Im Koalitionsvertrag haben wir uns deshalb auch klar zur ,Vision Zero‘ – einer Mobilität ohne Getötete und Schwerverletzte – bekannt“, so Detlef Werner.