Der Bau der Ortsumfahrung von Oberlauchringen, die gleichzeitig die A 98 mit der B 34 verbindet, hat begonnen. Die neue Straße entlaste die Bürgerinnen und Bürger vom Durchgangsverkehr und erhöhe die Verkehrssicherheit, so Verkehrsminister Winfried Hermann.
Verkehrsminister Winfried Hermann hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Norbert Barthle und der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Oberlauchringen den Startschuss für den Bau der Ortsumfahrung von Oberlauchringen gegeben. „Mit dem Beginn des Baus der Ortsumfahrung von Oberlauchringen wird für Lauchringen eine wichtige Entlastungsstraße gebaut, die gleichzeitig die A 98 mit der B 34 verbindet“, so Verkehrsminister Hermann in seiner Ansprache zum feierlichen Spatenstich. „Für die BürgerInnen bedeutet dies: Weniger Verkehr, weniger Lärm, weniger Luftschadstoffe. Die Gemeinde kann nun ihre Innenstadt weiterentwickeln und die Lebensqualität für ihre BewohnerInnen erhöhen.“
Ortsumgehung entlastet die Bürgerinnen und Bürger
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur sagte: „Heute ist ein historischer Tag für Oberlauchringen und die Region. Mehr als 10.000 Fahrzeuge fahren derzeit täglich durch den Ortskern von Oberlauchringen. Mit der Ortsumgehung entlasten wir Bürger von Lärm und Abgasen und machen den Ort sicherer. Damit sind die Mittel für die Ortsumgehung gut angelegtes Geld.“
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer betonte: „Der langjährige Einsatz der gesamten Region hat sich gelohnt, die Umfahrung kommt. Für Anlieger und Bürger bedeutet dies ein besseres Leben durch weniger Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung. Von der verbesserten Infrastruktur wird der überregionale Verkehr und die gesamte Region profitieren. Wir werden jetzt zügig bauen und natürlich auch die Gemeinde aktiv dabei unterstützen, die neuen Möglichkeiten der städtebaulichen Entwicklung zu nutzen.“
Weitere Informationen
Die B 34 dient dem überörtlichen Durchgangsverkehr, dem überwiegenden Teil des zwischenörtlichen Verkehrs und in geringerem Maße auch dem landwirtschaftlichen Verkehr. Darüber hinaus weist sie durch den Berufsverkehr, den ganzjährigen Wochenendverkehr sowie den Urlaubsverkehr von Schaffhausen (CH) an den Hochrhein ein hohes Verkehrsaufkommen auf.
Die gesamte Maßnahme betrifft eine Strecke von rund 2,1 Kilometern Länge. Die Kosten belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro und werden komplett vom Straßenbaulastträger (Bund) finanziert. Der Bau der Maßnahme startet mit dem Neu- und Umbau des Anschlussbereiches der Ortsumfahrung an die bestehende B 34 am östlichen Bauende. Dieser Anschlussstellenbereich soll wie auch die Rad- und Wirtschaftswegunterführung im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist spätestens Ende 2021 vorgesehen.