Die Universität Stuttgart hat ein neues Schulungszentrum für das Höchstleistungsrechenzentrum bekommen. Das Zentrum führt auf nationaler und auch auf europäischer Ebene zahlreiche Fortbildungen zum Thema Supercomputer durch.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat das neue Schulungszentrum für das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) an die Universität Stuttgart übergeben.
„Die Universität Stuttgart und das HLRS bekommen mit dem Anbau in der Nobelstraße rund 1.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche. Mit dem großen Schulungsraum haben wir beste Voraussetzungen für das umfangreiche Schulungsprogramm des Höchstleistungsrechenzentrums geschaffen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Das HLRS liefert mit seinen Supercomputern Spitzenleistung für Wissenschaft und Wirtschaft. Die rasante Rechenleistung von Supercomputern richtig einzusetzen, ist nur mit Schulungen für die Anwender aus Wissenschaft und Wirtschaft möglich. Daher kommt dem Schulungszentrum eine entscheidende Rolle zu, wenn die Superrechner über alle Disziplinen hinweg optimal genutzt werden sollen. Das HLRS bietet eine wissenschaftliche Schlüsseltechnologie, die Mehrwert für alle schaffen kann.“
Fortbildungen zum Thema Supercomputer
Das HLRS führt als Mitglied des Gauss Centre for Supercomputing (GCS) auf nationaler Ebene und im Rahmen der PRACE-Initiative auch auf europäischer Ebene zahlreiche Fortbildungen zum Thema Supercomputer durch. Die Schulungen richten sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, an Industrie und mittelständische Unternehmen, die die Rechenleistung des derzeit schnellsten Rechners in Deutschland nutzen.
Das zweistöckige Gebäude des HLRS liegt im Birkhof-Areal. Das Areal umfasst den südlichen Rand des Wissenschaftscampus in Stuttgart-Vaihingen. Zukünftig sollen die östlich an das HLRS und das dortige Technologiezentrum angrenzenden landeseigenen Grundstücke für die Universität Stuttgart und andere Forschungseinrichtungen, wie die Fraunhofer-Gesellschaft, als Erweiterungsfläche dienen.
Die Universität Stuttgart investiert in den Neubau rund 6,8 Millionen Euro.